Rubrik: Praxis
(Treffer aus pharmind, Nr. 07, Seite 902 (2006))
Kaeppner M
Effiziente und transparente Gestaltung von Logistikprozessen in der Pharmaindustrie / Kaeppner M
Effiziente und transparente
Gestaltung von Logistikprozessen
in der Pharmaindustrie
Martin Kaeppner1 und Oswald Werle2
Novartis Pharma AG1, Basel (Schweiz), und inet-logistics GmbH2, Wolfurt (Österreich)
Die Zusammenarbeit in globalen Wertschöpfungsketten ist gekennzeichnet
durch einen hohen Koordinationsaufwand und Kontrollbedarf.
Dies gilt insbesondere für die Planung, Steuerung und Abrechnung
standort- und unternehmensübergreifender Warentransporte. Das
Transportmanagement zählt in vielen Unternehmen zu den Gebieten,
in denen die Prozeßabläufe sowie das Controlling nur marginal automatisiert
sind. Wachsende Anforderungen an eine lückenlose Prozeßkontrolle
insbesondere beim Transport sensibler Güter, aber auch die
für viele Unternehmen zunehmend relevanter werdenden Compliance-
Anforderungen, sind Anlaß, den Automationsgrad in diesem Bereich
nachhaltig zu steigern. Moderne, auf Internettechnologien basierende
Supply Chain Execution-Lösungen können in diesem Bereich eine Verbindungsfunktion
zwischen den beteiligten Unternehmen übernehmen.
Hier taten sich wegen des Einsatzes unterschiedlicher IT-Systeme
lange Jahre unüberwindbare Gräben auf. Die Novartis Pharma AG, Basel
(Schweiz), hat als eines der ersten Unternehmen der Branche das Transportmanagement
in dieser Weise professionalisiert. Damit hat der Hersteller
von patentierten Arzneimitteln und Generika nicht nur erstmals
den standort- und unternehmensübergreifenden Informationsfluß mit
dem entsprechenden Warenfluß synchronisiert, sondern auch die damit
verbundenen Controlling- und Abrechnungsfunktionen integriert.
© ECV- Editio
Cantor Verlag (Germany) 2006